Der Rat der Stadt Sehnde anerkennt die besondere Belastung der Kinder und Eltern, die durch den Streik der Erzieherinnen und Erzieher entstanden ist. Daher hält er einen finanziellen Ausgleich für alle Streiktage in Anlehnung an die durch die Eltern gezahlten Gebühren für notwendig.
Die vorliegenden Anträge werden zur Beratung in den Fachbereichsausschuss Kindertagesstätten und Jugend verwiesen.
Der Rat der Stadt Sehnde fordert die Tarifvertragsparteien auf, die Verhandlungen zur Eingruppierung im Sozial- und Erziehungsdienst unverzüglich wiederaufzunehmen und ergebnisorientiert zügig fortzusetzen. Der Streik der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst ist bis zum Abschluss der Verhandlungen zu unterbrechen.
GREMIUM: Rat der Stadt Sehnde DATUM: Do, 04.06.2015 TOP: Ö 6
STATUS DER SITZUNG: öffentlich/nichtöffentlich BESCHLUSSART: geändert beschlossen
Beschluss: Der Rat der Stadt Sehnde anerkennt die besondere Belastung der Kinder und Eltern, die durch den Streik der Erzieherinnen und Erzieher entstanden ist. Daher hält er einen finanziellen Ausgleich für alle Streiktage in Anlehnung an die durch die Eltern gezahlten Gebühren für notwendig.
Zum Ausgleich der für die Dauer des Streiks von den Eltern gezahlten Kita-Gebühren wird die für den Monat Juli 2015 fällige Gebühr erlassen.
Der Rat der Stadt Sehnde fordert die Tarifvertragsparteien auf, die Verhandlungen zur Eingruppierung im Sozial- und Erziehungsdienst im Schlichtungsverfahren ergebnisorientiert zu führen. Ein erneuter Streik der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst ist möglichst zu vermeiden.
Die vorliegenden Anträge werden zur Beratung in den Fachbereichsausschuss Kindertagesstätten und Jugend verwiesen.
