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NABU Sehnde - Rebhuhnmonitoring
Zu den stark gefährdeten Tierarten der Feldflur zählt unter anderem das Rebhuhn, dessen Bestand seit 1980 um 94% gesunken ist. Der NABU Sehnde hat in Zusammenarbeit mit Jägerschaft und Landwirten im letzten Jahr deshalb ein langfristig angelegtes Rebhuhnmonitoring gestartet, um die letzten noch verbliebenen Exemplare im Sehnder Stadtgebiet zu zählen.
Im Rahmen der Kartierung 2020 sind 15 Teilnehmer*innen 42 Transekte (Streckenabschnitte) gegangen und konnten insgesamt 58 rufende Rebhähne kartieren.
Auch in diesem Jahr findet entsprechend wieder eine Rebhuhnzählung statt. Dabei werden im Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte April Rebhuhnrufe über Klangattrappen in der Abenddämmerung auf vorab festgelegten Strecken für zirka 30 Minuten abgespielt. Mit viel Glück stößt man dann auf antwortende Vögel.
Gerne werden weitere Interessierte in das Monitoringteam mit aufgenommen. Mitmachende melden sich bitte unter der u.a. Telefonnummer.
Aufbauend auf den gesammelten Daten sollen über z.B. Ausgleichs- oder Agrarumweltmaßnahmen gezielt Blühstreifen dort angelegt werden, wo noch letzte Rebhühner anzutreffen sind, damit sich der Bestand durch ein verbessertes Lebensraumangebot allmählich erholen kann.
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Telefon: 0151 15933999
E-Mail: nabu-og-sehnde@gmx.de
Homepage: www.facebook.com/nabusehnde/