Die Region Hannover beklagt eine zunehmende Beanspruchung von Natur und Landschaft durch Naherholungsdruck, insbesondere in den Schutzgebieten.
Die Gebiete werden von den für den Bereich zuständigen Mitarbeitenden der UNB und vom Außendienstmitarbeiter kontrolliert. Dies geschieht aber in der Regel anlassbezogen und nicht in Form einer standardmäßigen Routinekontrolle.
Zudem ist eine vernünftige Beschilderung die Grundlage für die Information der Bürgerinnen und Bürger über die Ver- und Gebote in einem Gebiet und sie hilft erfahrungsgemäß zumindest etwas, Verstöße einzudämmen. Deswegen arbeitet die UNB auch verstärkt an der Neubeschilderung der z.T. neu oder verändert ausgewiesenen Naturschutzgebiete. Durch die Abbildung von Piktogrammen auf vielen Schutzgebietsschildern soll versucht werden, leicht und verständlich über die wichtigsten Verhaltensregeln in den Schutzgebieten zu informieren. Zudem ist ein Großteil der neuen Schilder mit einem QR-Code versehen, damit Bürgerinnen und Bürger bei Bedarf leicht Zugang zur entsprechenden Verordnung erhalten können.
Im Sehnder Bereich des NSGs „Bockmerholz, Gaim“ ist die Beschilderung fertig und im letzten Jahr angebracht worden. Pläne mit den Standorten liegen der Stadt Sehnde allerdings noch nicht vor, da es sich nach Auskunft der UNB zurzeit noch um ein laufendes Verfahren handelt.
Die Stadt Sehnde und die Sehnder Bürgerinnen und Bürger können sich an die UNB wenden (naturschutz@region-hannover.de), wenn konkrete Verstöße beobachtet werden (am besten mit möglichst genauen Angaben des Ortes in Form einer Karte und sofern vorhanden mit Fotos). Die Region wird dann tätig.