a) Der Fachausschuss Schule, Sport, Kultur, Soziales empfielt den Beschluss zu c) zu fassen.

b) Der Verwaltungsausschuss empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen.

c) Der Rat der Stadt Sehnde beschließt, sofern die Mittel der Agentur für Arbeit weiterhin gezahlt werden, in den Jahren 2019 bis 2021, die notwendigen Mittel für eine Vollzeitstelle bereit zu stellen, um so die Zusammenarbeit mit Pro Beruf an der KGS Sehnde fortzuführen.

Seit mehreren Jahren wirkt Pro Beruf sehr erfolgreich an der KGS Sehnde. Im Rahmen des Programms „You got 2 move“ von Seiten der Arbeitsagentur hilft und berät Pro Beruf Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 bei der Berufswahl.

Pro Beruf führt Bewerbungstrainings durch und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei Bewerbungen. Die Qualität der geleisteten Arbeit ist sehr gut. Mehrfach wurde hierüber bereits im Fachausschuss Schule, Sport, Kultur, Soziales berichtet.

2018 wurde die KGS Sehnde zum vierten Mal in Folge vom Niedersächsischen Kultusministerium mit dem Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet.

Ein Programm des Landes „Profilierung der Hauptschule“ war befristet bis zum 31.12.2016. Daraus wurden der KGS jährlich ca. 26.000 € zur Verfügung gestellt und der Mitarbeiter von Pro Beruf anteilig finanziert. Zum 01.01.2017 wurde vom Land eine weitere Schulsozialarbeiterin, die vollständig aus Landesmitteln gezahlt wird, an der KGS eingesetzt. Die bis dato für „Profilierung der Hauptschule“ geflossenen Mittel des Landes fielen entsprechend weg.

In den Jahren 2017 und 2018 erfolgte die Finanzierung der anteiligen Personalkosten, laut Ratsbeschluss, aus Haushaltsmitteln der Stadt Sehnde in Höhe von 26.000 € im Jahre 2017, vgl. Vorlage Nummer 466/ 2016.

Die restlichen Mittel wurden von Seiten der Arbeitsagentur aus dem Programm „You got 2 move“ gezahlt, in 2017 und 2018 sind dies 24.375 € bzw. 25.000 €. 

Pro Beruf und die Arbeitsagentur sind laufend im Gespräch bezüglich der weiteren Bewilligung der Mittel für das Projekt „You got 2 move“.

Sollte die Zusammenarbeit mit Pro Beruf fortgeführt werden, so besteht in den Jahren 2019 bis 2021 eine Finanzierungslücke von je ca. 29.400 € bis 31.200 €.

Bei der Berechnung für 2020 und 2021 wurde eine jährliche 3 prozentige Steigerung berücksichtigt. Die tatsächlichen Beträge sind bisher nur für 2019 bekannt.

Im Rahmen der Finanzplanung wurden die Mittel auf der Auszahlungsseite durchgeplant.

Auf der Einzahlungsseite würde es jedoch zu 29.400 € bis 31.200 € p.a. Mindereinnahmen kommen.