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Auszug - Ausbau des Weges entlang des Mittelkanals zum Radschnellweg hier: Stand der Machbarkeitsstudie zum Ausbau Vortrag vo einer Vertretung der Region Hannover  

Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung und Umwelt
TOP: Ö 4
Gremium: Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 12.10.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa der KGS Sehnde
Ort: Am Papenholz 11, 31319 Sehnde
Zusatz: Zunächst findet um 17:00 Uhr eine Besichtigung der Wasserbecken auf dem Gelände von K+S statt. Treffpunkt ist dem Eingang von K+S. Die Sitzung wird in der Mensa der KGS fortgeführt. Auf dem Schulgelände und in den Schulgebäuden besteht Maskenpflicht. Deshalb werden Sie gebeten auf dem Schulgelände und in der Mensa einen Mund-/Nasenschutz (FFP2- oder OP-Masken) zu tragen.
 
Wortprotokoll

M. Nebendahl von der Region Hannover erläutert an Hand einer Präsentation den Stand der Machbarkeitsstudie zum Ausbau eines Radweges entlang des Mittellandkanales. Von den ca. 55 km liegen ca. 33 km in der Region Hannover außerhalb der Landeshauptstadt. Die 33 km verteilen sich auf die Kommunen Garbsen, Seelze und Wunstorf im Nordwesten und Sehnde im Südosten.

Untersucht wird die Machbarkeit eines einseitigen asphaltierten Ausbaus des Betriebsweges des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) entlang des Mittellandkanales in 3 m Sollbreite. Der Betriebsweg ist bereits größtenteils in 3 m Breite als Schotterweg befestigt. Nur in wenigen Bereichen muss der Weg verbreitert werden. Auch wird eine Beleuchtung des Weges geprüft. Die Machbarkeit des Ausbaus soll unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes geprüft werden.

 

Aus der Beratung werden folgende Anregungen an die Region weitergegeben:

- Prüfung der Notwendigkeit einer Asphaltierung

- Prüfung der Notwendigkeit einer Beleuchtung

- Prüfung und Abstimmung der Anbindungen an den Weg, Schließung von Lücken und Schaffung neuer Anbindungen (u. a. Bilm, Dolgen Haimar)

- Abstimmung und Berücksichtigung der unterschiedlichen Nutzungen und Verkehre (Naherholung, Spazierengehende, Angelnde, etc.)

 

Mit dem Ausbau soll das Radschnellwege- und Veloroutennetz erweitert werden und die Radverkehrsqualität gesteigert werden. Die Erarbeitung einer Vorzugsvariante inklusive Zuwegungen mit ersten Kostenschätzungen und Potentialermittlungen erfolgt in Abstimmung mit den betroffenen Kommunen.

Der Bund bzw. das WSA trägt rd. 90% der Kosten. Die nichtförderungsfähigen Anteile müssen von den Kommunen bzw. von der Region Hannover getragen werden. Die Betriebskosten und die Unterhaltung wird von der Region Hannover übernommen.

Im Gebiet der Stadt Sehnde ist der Ausbau des Betriebsweges von Höver bis zum Stichkanal nach Hildesheim sowie zwischen der Brücke nach Bolzum und der Brücke nach Gretenberg auf der Süd- bzw. Südwestseite geplant. Ab dem Motorboothafen bis Haimar ist der Ausbau auf der Nordseite des Mittellandkanales geplant. Die Anschlüsse an diese Route werden mit der Stadt Sehnde abgestimmt.

Der Fachausschuss nimmt den Vortrag zur Kenntnis. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt. Die Machbarkeitstudie soll Ende 2022 fertiggestellt werden. Die Machbarkeitstudie soll im Fachausschuss vorgestellt werden. Der Ausbau soll dann bis 2025/26 erfolgen.

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich 20211012_Sehnde_Mittellandkanal (891 KB)