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Auszug - Mitteilungen a) des Ortsbürgermeisters b) der Verwaltung  

Sitzung des Ortsrates Höver
TOP: Ö 3
Gremium: Ortsrat Höver Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 07.10.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:25 Anlass: Sitzung
Raum: Schützenhaus Höver
Ort: Schützenstraße 10, 31319 Sehnde-Höver
 
Wortprotokoll

a)      Ortsbürgermeister Christoph Schemschat teilt Folgendes mit:

 

Die Region Hannover als Straßenbaulastträgerin für die Kreisstraßen möchte im Rahmen eines regionsweiten Verkehrsversuches Tempo 30 auf Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen als Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Immissionsschutz erproben. Dieser zunächst auf drei Jahre angelegte Modellversuch wird wissenschaftlich begleitet.

Die Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen innerhalb des Stadtgebietes der Stadt Sehnde weisen unterschiedliche Eignungskriterien (z.B. hinsichtlich Lärm, Verkehrsmengen oder Unfallzahlen) für das Innovationsprojekt Tempo 30 der Region Hannover auf. Die Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen werden daher drei Prioritäten zugeordnet.

Der Rat der Stadt Sehnde hat der Meldung für Höver der nachstehenden Streckenabschnitte der Kreisstraßen für das Innovationsprojekt Tempo 30 in seiner Sitzung am 24.09.2020 zugestimmt.

Priorität 1:

Maßnahmenvorschläge entsprechend Maßnahmenkonzept des verabschiedeten Lärmaktionsplanes der Stadt Sehnde (Beschlussfassung 18.06.2020).

K 142 Höver, Hannoversche Straße

Priorität 2:

Ortsdurchfahrten von Kreisstraßen mit einer geschätzten Verkehrsmenge DTV >2.500 Kfz und innerörtlichem Charakter.

K 140 Höver, Bilmer Straße

Die abschließende Auswahl der Streckenabschnitte für den Verkehrsversuch obliegt der Region Hannover. Die untere Verkehrsbehörde wird die erforderliche Beschilderung anordnen.

 

Die Situation an der Wertstoffinsel ist weiterhin erheblich unzufriedenstellend. Die Umstellung der Container sowie die erhöhten Abfuhrintervalle haben keine Verbesserung gebracht. Der Ortsrat wird weiterhin nach einer Lösung des Problems suchen.

 

Der Erweiterungsbau der Ganztagsschule Höver wurde eingeweiht.

 

Zu den besonderen Geburtstagen erhalten nur die Personen Besuch vom Ortsbürgermeister oder seiner Stellvertreterin, die in der Datenschutzgrundverordnung die Verwendung ihrer Daten zugestimmt haben.

 

 

b)      Mitteilungen der Verwaltung:

 

Das vom Ortsrat beantragte Müllverbotsschild am Regenrückhaltebecken im Baugebiet Höver ist aufgestellt. Die Kosten für das Schild in Höhe von 31,30 wurden aus dem OR-Budget bezahlt.

 

In der Schnittperiode 2020/2021 wird die Fa. Tölner im Auftrag der Avacon am Regenrückhaltebecken beim Baugebiet Hinter dem Kirchwege vier Weiden unter der 110 kV Leitung auf den Kopf schneiden.

 

Sachstand Verkehrsproblematik in der Straße Am Schulhof:

Die Verwaltung hat hierzu einen Alternativ-Vorschlag erarbeitet, über den der Ortsrat nach einer noch andauernden Vorabstimmung zu beteiligender Stellen/Institutionen (u. a. Polizei, aha, …)  zeitnah informiert wird.

 

Zur Bebauung hinter dem Güldenbuschweg in Richtung Bilm finden Gespräche mit Investoren zu deren Anfragen hinsichtlich einer möglichen Bebauung dieses Bereiches statt. Auch hier erfolgt eine Information des Ortsrates, sobald dies bezüglich des Stands der Gespräche sinnvoll ist.

An dem städtischen Platz an der Hannoverschen Straße kann nach Überprüfung der Fläche (Leitungsabfrage läuft) ein Wollapfel gepflanzt werden. Dies soll in der anstehenden Pflanzperiode geschehen. In dem Zuge soll die zu bepflanzende Fläche hergerichtet und insektenfreundlich bepflanzt werden.  

 

Sachstand Aufforstung der gefällten Bäume auf dem Schulhof und dem Petersweg:

Laut dem Fachdienst Liegenschaftsmanagement wurden im Zuge der Grundschulerweiterung elf Bäume gefällt. Drei davon werden im Zusammenhang mit der Gestaltung des Schulaußengeländes im Herbst 2020 nachgepflanzt. Es fehlen weitere acht Bäume, für die es bisher keine Standorte gibt.

 

Im Petersweg wurden Ende 2017 sieben Birken gefällt. Eine Ersatzpflanzung an gleicher Stelle ergibt keinen Sinn. Der Streifen der zwischen Straße und dem Geländer der Holcim liegt ist nur ca. 1,5 m breit und in diesem Streifen liegt eine Gasleitung. Die Ersatzpflanzungen der Birken haben an anderer Stelle im Stadtgebiet stattgefunden. Die Bilanz von gefällten und nachgepflanzten Bäumen des FD 4.1 (Stadtentwicklung und Umwelt) ist positiv.

 

Die Standortvorschläge des Ortsrates haben wir geprüft. Folgendes ist dabei herausgekommen:

Straße:                                                     Pflanzung möglich

Schützenstraße, Festplatz Höver         Ja

Am Kreisel, Hannoversche Str. K142 Nordöstlicher Bereich     nein =  Platz nicht ausreichend

Am Kreisel, Bilmer Str. südöstlicher Bereich (Gartenwinkel 17)    ja

Prof.-Plühr-Straße, Prof.-Plühr-Str Ecke Petersweg 12 und 14B    nein = Gasleitung, Strom, Wasser

Hannoversche Straße, Hannoversche Str 19_Ecke Petersweg    ja

Hannoversche Straße, Höhe Holcim        ja

Reutergartenweg, südlicher Bereich östlich vom Neubaugebiet              nein = kein städtisches Eigentum

Petersweg, 25, 33, 39,43 die dort gefällten Birken durch nicht zu hoch wachsende

Bäume ersetzen             nein = Gasleitung, zu wenig Platz um Nachzupflanzen

Alemaniaweg, ungefähr bei den HN. 5 und 9      nein = Gasleitung, Strom, Wasser

 

Auf dem Festplatz gäbe es die Möglichkeit fünf Bäume zu pflanzen um so einen Ausgleich für die gefällten Birken im Petersweg in Höver zu schaffen, der Plan dazu wird an die Ortsratsmitglieder verteilt. Vor der Pflanzung sollte allerdings die zukünftige Nutzung des Festplatzes abschließend geklärt werden. In diesem Zuge weist Herr Wels darauf hin, dass im Petersweg diesen Herbst noch drei weitere Birken gefällt werden, da diese abgestorben sind. Voraussichtlich wird dieses Schicksal den restlichen Birken nächstes Jahr auch ereilen.

 

Für die Zeit vom 19.10.2020 bis 13.11.2020 hat die Untere Verkehrsbehörde Am Schulhof 10, vor dem Altbau GS Höver, (ca. 30 m)  ein einseitiges Halteverbot (auch auf dem Seitenstreifen) für Fassadenarbeiten an der GS angeordnet.

 

Die bei der Sanierung der Gretlade abgehobenen Steine lagern nicht auf dem Bauhof, weil die nach dem Abbau nicht mehr zu gebrauchen waren.