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Auszug - Sozialer Wohnungsbau hier: Sachstandsbericht  

Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung und Umwelt
TOP: Ö 3
Gremium: Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 29.08.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:02 Anlass: Sitzung
Raum: Ratssaal des Rathauses
Ort: Eingang Nordstr. 19, 31319 Sehnde
Zusatz: Vor Beginn der Sitzung findet eine Ortsbesichtigung statt. Treffpunkt: 16:00 Uhr vor dem Rathaus in Sehnde, Die Sitzung wird um 18:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses in Sehnde, Eingang Nordstr. 19, fortgesetzt.
 
Wortprotokoll

Herr Bäkermann begrüßt Herrn Nordhorn vom Fachdienst 2.1 Soziales.

Die Anwesenden erhalten ein Hand-Out zu dem Vortrag.

 

Herr Nordhorn hält einen Vortrag über die soziale Wohnraumförderung. Er geht auf allgemeine Aspekte und besondere Aspekte des Stadtgebietes Sehnde ein.

 

Im allgemeinen Teil des Vortrags erläutert Herr Nordhorn, wer Förderer ist, den Zweck der sozialen Wohnraumförderung, die Fördervoraussetzungen, die Art der Förderung und die Begriffe Belegungsbindung und Mietbindung. Außerdem teilt er mit, dass für Sehnde aktuell kein Wohnraumversorgungskonzept besteht, aber die Region Hannover ein Wohnraumversorgungskonzept für die Landeshauptstadt und die Umlandkommunen bis Herbst 2018 erstellen lässt.

 

Im speziellen Teil des Vortrags wird die aktuelle Situation im Stadtgebiet Sehnde wiedergegeben.

Derzeit bestehen 328 Wohneinheiten (davon 85 Altenwohnungen), die unter die soziale Wohnraumförderung fallen.

 

Bei lediglich 26 Wohneinheiten endet die Belegungsbindung vor 2036, so dass die Stadt Sehnde hier sehr gut aufgestellt ist.

40% der aktuell laufenden Mietverträge sind von der Belegungsbindung freigestellt, d.h. in diesen Fällen sind die Wohnungen nicht an die Zielgruppe der sozialen Wohnraumförderung vermietet. Die Freistellung gilt nicht für Folgemietverträge.

 

Diese hinter dem Angebot an sozialem Wohnraum zurückbleibende Nachfrage lässt sich durch die guten Sozialstrukturindikatoren im Gebiet der Stadt Sehnde erklären. Diese führt Herr Nordhorn weiter aus.

 

Insgesamt stellt Herr Nordhorn fest, dass das Angebot an sozialem Wohnraum derzeit als ausreichend einzustufen ist. Lediglich in bestimmten Bereichen, Einpersonenhaushalte und Wohnungen mit einer Größe ab vier Zimmern, besteht eine Versorgungslücke.

 

Diese Versorgungslücke soll durch weitere geplante Förderungen geschlossen werden.

In Planung sind derzeit 39 Wohnungen. Ein Investor (28 Wohneinheiten) hat bereits einen Förderantrag gestellt und es ist hierfür eine Mittelreservierung erfolgt. Die Planungen des zweiten Investors befinden sich noch im Abstimmungsverfahren.

Beide Projekte sollen in der Kernstadt realisiert werden und die o.g. Versorgungslücke schließen.

 

Der Ausschuss nimmt den Vortrag zur Kenntnis.

 

Das Hand-Out wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.