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Auszug - Machbarkeitsstudie Siedlungsentwicklung Rethmar 2030 ohne Beschlussvorlage   

Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung und Umwelt
TOP: Ö 3
Gremium: Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.05.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:07 - 21:02 Anlass: Sitzung
Raum: Ratssaal des Rathauses
Ort: Eingang Nordstr. 19, 31319 Sehnde
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Kraft leitet ins Thema ein und erläutert die Siedlungsentwicklung in Sehnde und den Ortsteilen in den künftigen Jahren. Hierbei verweist er auf die gemeinsame Zielsetzung zur Bevölkerungsentwicklung, ausgehend vom Sehnde Dialog 2014, und die Kreiterien für die Siedlungstätigkeit hin.

 

Herr Schmalenberger erläutert die Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung von Rethmar. Im Jahr 1871 (Reichsgründung) lag die Bevölkerung von Rethmar bei rd. 500 Einwohnern. In den 50er Jahren stieg die Einwohnerzahl auf rd. 850. In den 60er Jahren stieg die Bevölkerung von Rethmar auf über 1.500 Einwohner. Nach der Gebietsreform 1976 erreichte die Bevölkerung rd. 1.650 Einwohner. In den 80er und 90er Jahren ging die Einwohnerzahl auf unter 1.500 zurück. Aufgrund der Ausweisung neuer Wohngebiete ab der Jahrtausendwende ist die Bevölkerung bis heute auf über 1.900 Einwohner gestiegen. Das letzte neu ausgewiesene Baugebiet war Bergfeld (Straße „Vor dem Dorf“).

 

Die Machbarkeitsstudie „Rethmar 2030“ hat eine Siedlungserweiterung von Rethmar am westlichen und östlichen Rand untersucht.

Frau Groer erläutert die landschaftliche Struktur und heutige Nutzung der für die Siedlungserweiterung vorgesehenen Flächen sowie die angrenzenden Flächen.

 

Die westliche Siedlungserweiterung, erläutert Herr Schmalenberger,  sieht eine Dreiteilung der Fläche von zusammen 17,4 ha vor. Die Trennung der Teile erfolgt durch Grünzüge. Die Studie sieht drei bis vier verkehrliche Erschließungen der Siedlungserweiterung im Westen vor, eine Anbindung an die B65 (Hauptstraße) und damit ans überörtliche Verkehrsnetz, eine Anbindung an Backhausfeld/Poststraße (am Friedhof vorbei), eine Anbindung an den Rohrbeckweg sowie eine zusätzliche Anbindung über den Amalienhof.

Die Machbarkeitsstudie hat zwei Varianten zur Anbindung an die B65. Die favorisierte Anbindung erfolgt über das bebaute Grundstück des ehemaligen Bundessortenamtes und bildet mit dem Bode-Ring eine Kreuzung. Die andere Variante sieht eine Kreuzung mit dem Wirtschaftsweg westlich des Baugebietes „Bode-Ring“ vor.

 

Die Siedlungserweiterung im Osten hat eine Fläche von rd. 4,1 ha. Für den Bereich an der B65 wird ein Mischgebiet vorgeschlagen. r das Wohngebiet wird eine Siedlungserweiterung in zwei Bauabschnitten vorgeschlagen.

Die Erschließung der Siedlungserweiterung im Osten erfolgt über die B65 als Kreuzung mit der Straße „Vor dem Dorf“ und über den Weg nördlich des neuen Feuerwehrhauses. Eine zusätzliche Erschließung kann über den Wirtschaftsweg (Verlängerung Dorfstraße nach Osten) erfolgen. Der Schulweg für Kinder, die mit dem Bus kommen bzw. aus dem Baugebietrdlich der B65, kann über die Erschließungsstraße der Siedlungserweiterung geführt werden.

 

 

Der Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt nimmt den Vortrag zur Machbarkeitsstudie „Rethmar 2030“ zur Kenntnis.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimme/n

 

Nein-Stimme/n

 

Enthaltung/en

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 2 1 öffentlich Allgem Rethmar 2030 (2072 KB)    
Anlage 1 2 öffentlich Machbarkeitsstudie Rethmar_04-04-2017 (19937 KB)